Ein Muss
Einleitung:
Wenn man einen neuen Rechner kauft, macht man sich schon Gedanken, was eigentlich drin sein sollte. Eine gute Soundkarte ist zum Beispiel in vielen Sachen von Vorteil. Ich dachte aber, dass man den Sound ganz simple von dem On Board kriegt ohne sich dabei groß zu bemühen in den Einstellungen zu fummeln. Es funktioniert natürlich problemlos, aber ob es wirklich ausreichend ist?
Ich habe mich erkundigt, was gut ist, und was ich beim Kauf einer Soundkarte meiden soll. Es war nicht einfach etwas Passendes zu finden, aber auch nicht unmöglich, und so war ich schnell findig bei Creative.
Objekt der Begierde : Creative Soun Blaster Z:
Was verbirgt sich aber dahinter?
Dahinter verbirgt sich ein Soundkarte, die mit der modernsten Technik ausgestattet ist, um den Sound noch klarer und deutlicher hören zu können, aber vor allem um das Klang-Erlebnis noch mehr hervorzuheben.
Warum entschied ich mich genau für dieses Model?
Kaufentscheidung:
Es gab sehr viele Faktoren, die ausschlaggebend waren um diese Soundkarte auszuwählen. Ich wollte einfach, dass ich den Sound besser hinbekomme, als aus einer Onboard Soundkarte – hier war Creative einfach unschlagbar. Ich muss noch zugeben, dass heutzutage die in Mainboards eingebauten Soundkarten schon recht viele Technische Daten aufweisen und somit immer besser werden können, die Hersteller haben dort schon mehr zugelegt, dennoch ist es nur eine Option, die man gerne „ausbauen“ möchte. Viele können sich bestimmt fragen, ob es tatsächlich stimmt, dass man den Unterschied zwischen den beiden Soundkarten merkt – ja, es stimmt. Vor dem Kauf war ich selbst sehr skeptisch, dennoch wagte ich mich sie auszuprobieren und wurde nicht enttäuscht. Der Klang in diversen OnBoards ist eher flach, alles klingt irgendwie gleich, man kann es nicht so richtig beschreiben. Ich glaube aber, dass man es deutlich bei den Spielen merkt, da dort der Ton besser und wärmer rüber kommt, dass die Details nicht untergehen.
Man fragt sich aber bestimmt – Creative Sound Blaster Z bietet so viel, dann muss sie auch viel kosten.
Der Preis:
Der Preis beläuft sich auf ca. 99€, allerdings auf der Hersteller Seite (plus Versandkosten). Ich habe für die Soundkarte 75€ bezahlt (ohne Versandkosten), also es war ein sehr guter Fang, mittlerweile kann man sie schon für 70€ finden – was bedeutet, dass sich der Preis im Grenzen hält, und er für die Qualität der Soundkarte mehr als angemessen ist.
Was machte aber diese Soundkarte so begehrenswert, dass ich sie unbedingt haben wollte? Ich fange dann vom Anfang an.
Lieferung und Lieferumfang:
Die Soundkarte war in einem kleinen Karton sorgfältig und wackelfrei verpackt, sodass gar nichts beschädigt sein konnte, auf der oberen Seite des Kartons befindet sich ein Fenster, wodurch man das Gerät sehen konnte – ich muss zugeben, verpackt sah sie schon schick aus.
Zum Lieferumfang gehören:
Sound Blaster Z Soundkarte
Mikrofone mit Beamforming (Dual-Array-Kondensatormikrofon mit Geräuschunterdrückung)
Installation-CD
Kurzanleitung
Anschlüsse:
Kopfhörer: 1 x Verstärkte 3,5 mm-Buchse
Lautsprecherausgang: 3 x 3,5 mm-Buchse
Line-/Mikrofoneingang: 1 x 3,5mm-Buchse
Optischer Ausgang: 1 x TOSLINK (digital)
Optischer Eingang: 1 x TOSLINK (digital)
Um es klarer zu beschreiben: es besteht die Möglichkeit die Lautsprecher entweder Stereo (2.0), oder in Surround Format 5.1 anzuschließen, beides erfolgt entweder analog, oder digital (auf der Soundkarte steht OPTICAL). Das Anschließen des Mikrofons und des Kopfhörers ist selbstverständlich auch möglich, darum geht es ja, oder? Hier war Creative wirklich „creative“ – normallerweise um die Kopfhörer zu benutzen muss man die immer an die Buchse anschließen – hier muss man aber nichts umstecken, denn man kann mit der Sound Blaster-Systemsteuerung zwischen den Kopfhörern und den Lautsprechen einfach per Schalter beliebig hin- und herwechseln. Ich finde diese Option klasse, man spart Zeit und die Buchse wird dadurch auch nicht ausgenutzt.
Design:
Creative Sound Blaster Z sieht wirklich edel aus, da sie sich in rotem Aluminium versteckt, dazu besitzt sie 2 LED Leuchten, dadurch verleiht die rote Farbe der Soundkarte noch mehr Attraktivität, was sich noch steigern kann, denn sie leuchtet, sobald sie eingeschaltet wird. Ok das stimmt – wenn sie im Rechner drin steckt, ist es eigentlich egal, deswegen spielt es keine Rolle, ob sie leuchtet, oder auch nicht. Sie ist sehr flach, sodass man nicht viel Platzt benötig um sie einzubauen, denn manchmal ist es so, dass schon nur die Grafikkarten enorm groß (dick) sind, und die schon ganze Menge an Platz brauchen, mein Sound Blaster ist zudem hochwertig verarbeitet, dadurch wirkt sie noch stabiler, man muss beim Einbauen keine Angst haben.
Installation der Soundkarte:
Man benötigt einen freien PCI Express-Stekplatz (PCIe) um diese Soundkarte anzuschließen. Es ist sehr einfach und sollte es auch problemlos klappen – es war zumindest so bei mir. Die Karte wurde auch automatisch erkannt und man muss keinen Treiber installieren, ich habe es dennoch gemacht, denn ich wollte das ganze Potential der Karte nutzen. Ich empfehle aber zuerst die alte Soundkarte (oder die einfache OnBoard Karte) zu deinstallieren, oder wie ich es gemacht habe – zu deaktivieren. Warum? Ganz einfach um die eventuellen Probleme zu vermeiden, oder einfach bei den Einstellungen, denn so wird die Soundkarte automatisch als Audiosignal anerkannt.
Ausstattung des Sound Blaster Z:
Ich werde nicht alle Eigenschaften nennen, nur die wichtigste und die, die sie so wertvoll ausmachen. Es wird vielleicht auch vorteilhaft manche Begriffe zu erläutern, die Manchen unbekannt, oder unmissverständlich sind. Natürlich tue ich es nur, so viel mir mein Wissen über diese Soundkarte erlaubt.
116 dB Rauschabstand - was bedeutet es eigentlich?
Ich weiss es nicht so ganz, wie ich es erklären soll – ich sage es so: man kann es mit guten Hi-Fi Verstärkern vergleichen, und bei denen liegt der Rauschabstand in etwa 90-95 dB, die müssen aber schon richtig gut sein, sonst ist der Abstand noch niedriger. Creative hat es sehr hoch angesetzt, denn mit 116 dB in der Praxis entspricht das einer Klangreinheit von 99,99 Prozent. Laut Hersteller übertrifft es die Onboard Soundkarten um mehr als das 35-fache. Wenn man sich sowas anhört, bekommt man gleich eine gewisse Vorstellung, was den Sound betrifft - aber ehrlich, ob man es merkt, ich glaube einfach, man muss richtig gute Lautsprecher haben um es zu hören, die Ausgabequelle muss auch stimmen.
Mikrofone Beamforming? Was ist das denn?
Das Sound Blaster Mikrofon ist so abgestimmt um es vor allem bei der Sprachübertragung Vorteile zu verschaffen, da die Stimmer verständlicher, oder sogar glasklar übertragen werden kann. Die Besonderheit liegt an dem Winkel – er kann sich so einstellen (ich wurde es schmal und breit nennen, aber ich weiss es nicht, ob es korrekt ist), dass beim Übertragen nur die Stimme wahrgenommen wird. Zusammen mit dem Crystal Voice werden alle Nebengeräusche unterdrückt, sodass man einen klareren und deutlich verbesserten Sound bekommt – so kann man beim Gespräch (z.B über Skype, beim Online-Chat usw.) besser verstanden wird.
SBX Pro Studio:
Es ist sehr einfach zu erklären. Man kann hier auch auf zwei Lautsprechern den Surround Sound simulieren, es wird ermöglicht durch eine Reihe von Audiowiedergabe-Technologien, die Creative verwendet. Der Klangt wirkt dadurch realistischer, bestimmte Geräusche sind deutlicher zu hören. Es wird kein „realer“ Surround erzeugt, dennoch ist es vorteilhaft – vor allen bei den Spielen, denn dort hat man oft solche Töne, die einfach überhört werden, bzw. die man nicht wahrnehmen kann. Wer diese Funktion nicht benutzen möchte, kann sie ein- oder ausschalten.
CrystalVoice:
Es ist einfach eine Zusatzfunktion, die wirklich keiner braucht, ich mit Sicherheit nicht – zum Teil nicht. Ein Teil davon ist schon brauchbar, denn man kann zum Beispiel