Letzte Runde für den Socket AM4. Der AMD Ryzen 7 5800X3D stellt den ersten Versuch des Unternehmens dar eine Mainstream-Desktop-CPU mit der 3D-V-Cache-Technologie auszustatten. Der 3D V-Cache verpasst AMD einen gehörigen Schub beim Gaming und schafft es sogar den Intel Core i9-12900K zu schlagen, ganz ohne Erhöhung der Taktrate oder der TDP. Allerdings führt die aktuelle Implementierung auch zu mehreren Schwächen, welche die Einsatzmöglichkeiten des Ryzen 7 5800X3D einschränken.
Vor etwas mehr als einer Woche erschienen die ersten Tests des Ryzen 7 5800X3D, dem ersten Prozessor mit 3D V-Cache, der explizit auf Spiele ausgelegt ist und hier seine Stärken haben soll. Inzwischen ist der Prozessor auch im Handel verfügbar. Heute wollen wir unseren Test des Einhorns für AM4 präsentieren, denn es dürfte das letzte Hurra für den Sockel AM4 sein, bevor AMD alles auf die neue Plattform umstellt. Der Ryzen 7 5800X3D dürfte auch eine Art Testballon für die Zen-4-Generation sein, denn AMD wird die 3D-V-Cache-Strategie fortsetzen und sogar ausbauen wollen. In welchen Marktsegmenten dies aber Sinn macht, dürften aktuelle Erfahrungen festlegen.
Um es vorweg zu nehmen: Der Ryzen 7 5800X3D ist AMDs fast schon herablassende Geste von Nonchalance, sich mal eben so als „Zweitverwertung“ ein Epyc-Chiplet („Milan“) mit 3D-V-Cache zu schnappen, dieses in eine normale Consumer-CPU zu packen und damit „rein zufällig“ Intels Waffeltoast in Form des komplett überpowerten Core i9-12900KS galant in die Wüste zu schicken. Nennen wir es mal geplante Effizienz gegen ökologische Obsoleszenz oder schlicht den Untergang einer CPU mit stark anachronistischen Zügen.
Der AMD Ryzen 5800X3D verfügt erstmals über gestapelten L3-Cache. Im Test bringt das bis zu 40 Prozent mehr Leistung, das Modell bleibt unterm Strich aber dennoch ein Spezialist. Denn die zusätzliche Performance gibt es fast nur in Spielen, während die CPU in jeder Anwendung deutlich an Boden verliert.
AMD schickt mit dem Ryzen 7 5800X3D die erste CPU mit 3D V-Cache ins Rennen. Wie viel zusätzliche Leistung der 64 MB große 3D V-Cache einem Gaming-PC mit RTX 3090 Ti bringt, klärt der Test. Neben dem Ryzen 7 5800X muss sich der „3D-Ableger“ auch gegen Intels aktuelle Flaggschiffe Core i9-12900K und Core i9-12900KS beweisen.
To say it in advance: The Ryzen 7 5800X3D is AMD’s almost condescending gesture of nonchalance to make use of an Epyc chiplet (“Milan”) with 3D-V cache as a “secondary purpose”, pack it into a normal consumer CPU and “purely by chance” send Intel’s waffle toast in the form of the completely overpowered Core i9-12900KS gallantly into the desert. Let’s call it planned efficiency versus ecological obsolescence or simply the downfall of a CPU with strongly anachronistic features.
If any processor would have been called a special edition, it could be the 5800X3D. It's the duplicate 5800X proc, interlinked with an additional 64MB of L3 cache offering you more game performance. It ends there though, as normal applications do not seem to be thrilled or excited by that big whopper of an L3 cache. That's okay though as the proc solely addresses gamers and costs the same as the original 5800X launch price, 449 USD. The sole reason for the existence of the X3D processor is Intel with their Alder lake procs, and the hybrid chiplets nature of Ryzen processors make all this possible as the infrastructure is there. Realistically Alder lake offers slightly better gaming perf when it got released, and that gaming throne was something that AMD would like to get back. And they did.
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